Ausbildung

Um in das Einsatzteam zu gelangen ist eine sorgfältige Ausbildung von Hundeführer und Hund als Team erforderlich. Für diese Ausbildung bedarf es vom Hundeführer eine Menge an Idealismus und Engagement. Für ihn besteht die Ausbildung neben der praktischen Arbeit mit dem Hund auch in der Theorie, wie z.B. Erste Hilfe (Mensch, Hund), BOS-Funk, Karte, Kompass, GPS, Einsatztaktik, Trümmerkunde usw. Die Ausbildung des Hundes wird in viele kleine Komponenten zerlegt, aufbauend in die vier Hauptelemente Spielen, Riechen, Rennen, Bellen, bis irgendwann eine komplette Suche mit erfolgreicher Anzeigearbeit erreicht ist. Verständlich, dass diese Ausbildung einige Zeit in Anspruch nimmt und so dauert es ca. zwei bis drei Jahre, bis aus Hund und Hundeführer ein geprüftes Einsatzteam entsteht. Auch nach erfolgreicher Prüfung bedarf es zur Aufrechterhaltung des Leistungsstandes eines regelmäßigen Trainings.

Rassespezifisch gibt es nicht den typischen Rettungshund. Auch in unserer Staffel gibt es sehr viele verschiedene Rassen und Mischlinge. Eines haben sie aber alle gemeinsam, sie sind etwa mittelgroß, lauffreudig, gut sozialisiert zu Mensch und Tier und verfügen über einen ausgeprägten Beute- oder Spieltrieb. Schon als Welpe kann der Hund behutsam in die Ausbildung integriert werden. Älter als drei Jahre sollte der Hund bei Ausbildungsbeginn nicht sein.

Was sollte der Mensch mitbringen?

  • Gute psychische und physische Verfassung
  • ausreichend Zeit und Motivation
  • am besten ein eigenes Auto
  • viel Spaß an der Hundearbeit
  • Teamfähigkeit
  • körperliche Fitness

Was sollte der Hund mitbringen?

  • Gut sozialisiert auf Mensch und andere Tiere
  • Eine gewisse Nervenstärke
  • motivierbar über Beute- / Fresstrieb
  • etwa mittelgroß
  • noch relativ jung (idealerweise Welpen, aber auch jüngere erwachsene Hunde, max. 3 Jahre)